Sternenkindern
Wenn Sie als Eltern miterleben müssen, dass Ihr Kind gestorben ist oder sterben wird, gibt es Unterstützung auf dem schweren Weg, der vor Ihnen liegt.
Als Eltern stellen Sie sich auf ein langes Zusammenleben mit ihrem Kind ein. Es ist deshalb nicht verwunderlich, sondern angemessen, wenn viele Mütter und Väter über den Verlust und die große Enttäuschung untröstlich sind. Auch wenn es ein sehr kleines Kind war, das sie schon zu Beginn der Schwangerschaft verabschieden mussten.
Trauer braucht Zeit
Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um Abschied zu nehmen und wichtige Entscheidungen zu treffen.
Trauer braucht Bezug
Falls Ihr Kind noch vor der Geburt verstirbt, geben Sie ihm einen Namen. Der Name kann auf der Geburtsurkunde eingetragen werden.
Trauer braucht Raum
Nehmen Sie Abschied von Ihrem Kind und lassen Sie Ihre Familie und Geschwisterkinder daran teilnehmen. Damit bekommt Ihr Kind einen Platz in der Familie.
Trauer braucht Berührung
Sie können Spielzeug, Kleidung und Briefe in sein Grab legen. Ihr Kind kann gesegnet werden.
Trauer braucht Vertrauen und Worte
Suchen Sie sich jemanden, bei dem Sie sich mit all Ihrem Schmerz aufgehoben fühlen. Dies kann sowohl im persönlichen Umfeld sein, als auch bei einer Beratungs- oder Selbsthilfegruppe.
Neben den Beratungsstellen können Sie sich auch an die Telefonseelsorge wenden. Diese ist rund um die Uhr für Sie da:
evangelisch: 0800/1110111
katholisch: 0800/1110222
Weitere Kontaktmöglichkeiten die Telefonseelsorge zu erreichen finde Sie hier.
Auch Kontaktstellen können Sie in Ihrer Trauer unterstützen:
Bundesverband Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister in Deutschland e.V.
Selbsthilfegruppen
Initiative Regenbogen - Glücklose Schwangerschaft e.V. - Informationen
Die örtlichen Schwangerschaftsberatungsstellen beraten und begleiten Sie sowohl in psychologischer Sicht als auch in Hinblick auf Ihre rechtlichen und finanziellen Ansprüche. Die Beratung dort ist für Sie kostenfrei.
Mehr Informationen finden Sie hier.