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Gewalt in der Familie

Gewalt hat viele Formen

Neben körperlicher Gewalt fällt auch sexuelle oder psychische Gewalt darunter. Gerade wenn diese Übergriffe in der Familie oder Partnerschaft stattfinden, ist sie für die Betroffenen besonders belastend, da die Übergriffe zuhause stattfinden, wo man sich eigentlich geschützt fühlen sollte.

Häusliche Gewalt betrifft alle Bildungs- und Einkommensschichten gleichermaßen. Sie existiert in allen Altersgruppen, Nationalitäten, Religionen und Kulturen.

Auch wenn der Großteil der Betroffenen häuslicher Gewalt Frauen sind, betrifft häusliche Gewalt auch Männer.

Woran man Gewalt erkennt und was Sie tun können, wenn Sie Gewalt erfahren oder in Ihrem Umfeld bemerken, können Sie unter staerker-als-gewalt.de nachlesen.

Betroffene Kinder

Auch Kinder sind von dieser Gewalt betroffen, wenn sie in ihrer Familie Gewalt als Konfliktlösungsmuster kennen lernen, Gewalt selbst erfahren oder beobachten. Eltern sind in ihrem Verhalten prägende Vorbilder für den Nachwuchs. So kann nie ausgeschlossen werden, dass Mädchen und Jungen das erlebte Rollenverhalten von „Gewaltopfer“ und Gewalttäter“ später im eigenen Erwachsenenleben fortsetzen werden.

Körperliche Übergriffe zeigen sich ebenso wie psychische Gewalt in vielen Formen. Schubsen oder grobes Schütteln gehören ebenso dazu wie Schläge oder Verletzungen mit Gegenständen oder Waffen. Sexuelle Gewalt durch den Partner oder die Partnerin kann bei ungewolltem, ständigen Anfassen anfangen und bis zu sexueller Nötigung und Vergewaltigung gehen.

Was tun?

Häusliche Gewalt ist kein Kavaliersdelikt und durch nichts zu rechtfertigen. In akuten Gefahrensituationen können sich Betroffene jederzeit über die Notrufnummer 110 an die Polizei wenden.

Jede Form der Gewalt in der Familie gilt es ernst zu nehmen. Der Spirale von Eskalation und Gewalt sollte dauerhaft entgegengewirkt werden. Es ist immer im Interesse der Kinder, sich frühzeitig entsprechende Hilfe und Unterstützung durch professionelle Beratungskräfte zu holen. Sind Kinder von Gewalt betroffen, stehen die Fachkräfte der Jugendämter als zentrale Ansprechpartner für eine weiterführende Abklärung und gegebenenfalls für weitere Hilfestellung zur Verfügung.

Hilfe suchen und finden:

  • Ansprechpartner in Ansbach finden Sie unten.

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